Schlechte Digitalisierung an deutschen Schulen

Im Durchschnitt hat jede zweite Schule in Deutschland kein Zugang zum W-Lan.

Die Lehrer können es nicht machen.

Man weiß ja, dass wir Deutschen nicht so ein digitales Schulsystem haben. Wenn man aber nachliest, dass 43% der Lehrer*innen an Schulen arbeiten, die nicht genügend Endgeräte für den Unterricht haben oder dass 1/3 von 3500 Lehrer bei einer Studie sagten, dass sie bei der Digitalisierung schnell an ihre Grenzen stoßen. Es kann aber auch nicht die Lösung sein, die Lehrer*innen auch noch mit IT-Aufgaben zu belasten, weil dann dem normalen Unterricht erheblich geschadet wird.

Die Politik hat verschlafen.

Ein großes Problem ist, dass die Politik zu lange geschlafen hat, wenn es um das Thema Schule geht. 2018 haben die Bundesregierung und der Bundestag 5 Milliarden Euro für ein Digitalpakt locker gemacht, um die Schulen zu modernisieren. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden dem Paket noch weitere 1,5 Milliarden Euro hinzugefügt. Das Problem am Paket ist nur, dass erst 1/3 des Paketes geflossen ist.

Wir sehen gar nicht gut aus.

Für jede*n Schüler*innen gibt es an der Schule einen Computer. Das ist bei vielen Schüler*innen ein Traum, weil in Deutschland nur 0,61 Computer pro Lernendem zu Verfügung steht. Das ist sogar unter dem OECD Schnitt von 0,85. Es gibt auch Länder die über diesem Schnitt stehen wie die USA und UK mi einem Wert von 1,5. Das heißt, dass hier mehr als ein Computer zur Verfügung steht.

Pisa ist nicht gut gelaufen.

Die letzte Pisa Studie von 2018 ist nicht gut ausgefallen, denn wir lagen auf dem 76 Platz- von 78. Das heißt, dass wir beispielsweise schlechter waren als Moldau (Moldawien). Auch nach einer Umfrage von Schulleiter*innen, ob ihre Schule digital ist, lag Deutschland auf dem Platz 77- von 79. Erster wurde Singapur und letzter Japan.

Man könnte doch Vieles verändern.

Doch was kann man dafür tun, dass die Schulen in Deutschland endlich digitaler werden?

1. Man könnte die Lehrkräfte schon bei ihrer Ausbildung an Computern und Tablets schulen, damit sie die Geräte auch im Unterricht benutzen können.
2. Dazu müssten der Bund und die Länder viel besser miteinander kommunizieren, um die 6,5 Milliarden Euro des Digitalpakts besser auf alle Schulen zu verteilen, womit sie die Technik

finanzieren können.

Wir könnten es auch besser.

Unsere Schule ist schon eine digital fortschrittliche Schule, aber auch wir könnten uns in Sachen Digitalisierung noch verbessern. Wenn man sieht, dass in den Arbeitsräumen nur alte Technik steht, wundert man sich. Auch eine unzureichende Moral der Lehrer, Technik in den Unterricht zu integrieren ist zu bemängeln. Doch dies hat natürlich seine Gründe. Einige davon sind verständlicher, andere weniger. Eine der verständlicheren Gründe ist ein unzureichendes Funktionieren der Geräte, lange Wartezeiten und immer noch kein uneingeschränkter Zugang zu allen Programmen für den Unterricht, den man benötigt. Lindern sollen diese Probleme ja die neuen Lehrerlaptops, aber auch hier ist das nicht die optimale Lösung. Zu bemängeln wären hier die kleine Bildschirmdiagonale, schlechte Komponenten im PC, die nicht einmal dazu fähig sind, schwierigere Anwendungen als das Öffnen des Windows-Explorers. Eigene Programme und Weiterentwicklung der Lehrer scheint leider auch nicht erwünscht zu sein, da diese nur bestimmte, vom Ministerium vorgeschriebene Programme gibt. Einige Programme, wie VeraCrypt, die nicht einmal mehr Updates erhalten stehen beispielsweise auf dieser Liste. Zudem gibt es einige Probleme, die bis jetzt noch ungeklärt sind. Wer kümmert sich um die Wartung der Geräte? Was passiert bei einem Schaden an dem Gerät? Wie schnell gibt es dann Ersatz? Wir könnten uns noch deutlich verbessern. Vor allem bei der Beschaffung neuer Computer, Laptops und den neuen Fernsehern.

Es gibt noch viel Bedarf.

Es gibt also noch sehr viel Nachholbedarf, um die Schulen und die whaSchüler*innen und Lehrkräfte besser auszustatten. Dass die Schüler*innen hier Computers haben, ist in Deutschland eine Seltenheit.