Plastik sparen – ganz einfach!
Lina führt mich von dem Eingangsbereich, der von den großen Schaufenstern nach außen hin begrenzt wird zu mannshohen Regalen, in denen alle Produkte eines Supermarktes zu finden sind. Der Unterschied zu einem gewöhnlichen REWE oder EDEKA: Nirgendswo sieht man Plastikverpackungen. Der Kunde wird also darin unterstützt Plastik zu sparen. Aber wie soll das bei Mehl, Nudeln oder Zucker funktionieren? Lina führt uns zu großen gläsernen Behältern, in denen eben diese Lebensmittel in großer Menge zu finden sind. „Die Kunden bringen ihre eigenen Gefäße bzw. Boxen mit, in die sie dann die benötigte Menge einfüllen können.“, erklärt uns Lina. Seit 2008 arbeitet sie nun schon im UNVERPACKT – Laden. „Ich bin auf diesen Laden als Student gekommen“ erzählt sie mir, während sie Reis aus einem 20-Kilo Sack in einen der Glasbehälter füllt. „Damals besaß ich nicht viel Geld und war sehr froh, als ich erfuhr, dass man im UNVERPACKT – Laden auch nur sehr geringe Mengen kaufen konnte. So war ich nun auch in der Lage sicherzugehen, dass ich Lebensmittel nicht unnötig wegschmeiße. Mittlerweile kaufen immer mehr Leute bei UNVERPACKT ein“, erzählt Lina und demonstriert die ungeheure Waage, die auf der Theke steht. Neben den bereits erwähnten Aspekten werde so zum Beispiel nämlich nur BIO – Qualität geboten. Auch die Preise seien angemessen – schließlich gibt UNVERPACKT stets auf faire Bezahlung der Bauern und gute Qualität acht. Lina steht nun vor dem Süßwaren – Regal. Pro 100g 2,50€. Das ist in Ordnung, – ich nicke.
Zum Schluss führt Lina mich zu ihrer eigenen Lieblingsecke – der Seifen- und Kosmetikabteilung. Im Regal sind zahlreiche Hartseifen, aber auch Salben, Cremes etc. aufgestapelt. Es duftet verführerisch nach den unterschiedlichsten Kräutern.
„Vielleicht sehe ich dich ja noch einmal im Laden“, verabschiedet sie sich und geleitet mich zurück zur Eingangstür.
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