Nass? NASS? NASS!
Dies ist eine Glosse.
Ein Cabriolet ist schon etwas tolles. Denk‘ mal daran, du würdest ein Cabriolet besitzen, mit dem du jeden Tag zur Arbeit hin- und zurückfährst. Damit hast Du die Möglichkeit, bei gutem Wetter ohne Dach zu fahren und bei schlechtem Wetter mit einem Dach. Mit geschlossenem Dach bist du nicht allen schlechten Witterungsbedingungen ausgesetzt, wie Schnee, Regen, Wind. Dennoch kannst du die Freiheit haben, ohne Dach zu fahren.
Nun stell dir mal vor, du würdest an einem sonnigen Tag zur Arbeit hinfahren. Über den Nachmittag aber, fängt es an zu schütten und zu schütten! Aber du hast ja ein Cabriolet und intelligenterweise das Dach zugemacht. Oder? Oder etwa nicht? Nein? Ach Mensch, dann ist alles aber nass, wenn du von der Arbeit zurückfahren willstt. So ein Pech aber auch!
Du stehst draußen am Parkplatz und alles ist nass. Sowohl dein Lenkrad als auch dein Sitz und auch andere Teile des Autos wie die Karosserie sind nass geworden. Das wäre bei einem Auto natürlich unvorstellbar. Ebenso unvorstellbar wäre ein Haus ohne Dach. Eine Bushaltestelle ohne Dach. Eine Scheune ohne Dach. Ein Hangar ohne Dach.
Aber zurück zu unseren Transportmitteln. Statt eines Cabriolets fährst du ja Fahrrad. Das ist ja auch viel klimafreundlicher… Da bist du zwar auch häufig den Wetterbedingungen ausgesetzt, aber zum Glück haben deine Fahrradständer ja eine Überdachung! Nein? Wie bitte? Das ist ja nicht so „optimal“… Auch da wird doch alles nass! Selbst mit Sattelüberzug! Aber die anderen Kollegen bei dir kommen auch mit dem Fahrrad, oder? Ja? Die stört das auch nicht? Doch?
Hm. Ok, es wird ja auch gerade eine neue Mensa bei dir gebaut, da ist sicherlich nicht so viel Geld mehr da. Wenn jemand, wie der Schulträger, jedoch Geld dafür locker machen würde, gäbe es bis auf ein paar organisatorische Schwierigkeiten, wie der deutschen Bürokratie, die das ganze mindestens verzögern würde, nichts mehr, was dem im Weg stehen könnte. Man muss es nämlich mal wie folgt sehen:
Eine Überdachung der Fahrräder ist nicht nur eine Frage des Luxus. Eine Überdachung verhindert Rostschäden an Fahrrad und Fahrradständer. Des Weiteren bleiben die Fahrräder auch länger verkehrssicher. Bei Leuten, die E-Bikes nutzen, kann die Elektronik zusätzlich noch (schneller) kaputt gehen, wenn es keine Überdachung gäbe. Aber vor allem steigert sie die Fahrradnutzung. Ein weiteres Argument dafür ist, dass somit mehr Leute Fahrrad fahren würden, was auch im Sinne unseres Schulkonzeptes wäre.
Jetzt gibt es sicherlich einige, die das Ganze nicht betrifft, aber selbst für die haben wir ein paar Argumente für Fahrradständer: Es wäre ein weiterer Motivator, mit dem Fahrrad zu unserer Schule zu fahren. Es würde die Schule verbessern und vervollständigen. Außerdem würden sich sicherlich viele Leute freuen.
Und vielleicht kommen dann ja auch noch mehr mit dem Fahrrad! Aber für mehr Fahrradständer plädieren wir erst in der nächsten Ausgabe, nachdem endlich die heiß ersehnten Überdachungen da sind! 😉
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