Interview mit Frau Becker
Was mögen Sie an Ihren Fächern Deutsch und Geografie?
Die Fächerkombination Deutsch und Geografie gibt es ja gar nicht so häufig, weil sie scheinbar nicht so viel miteinander zu tun haben, aber ich finde das beide Fächer sich sehr mit dem Menschen beschäftigen. Dies spiegelt sich sowohl in der Literatur, als auch in der Kultur und Sozialgeografie wieder.
Was sind die Aufgaben einer Oberstufenleiterin?
Das oberste Ziel ist das Abitur rechtsmäßig sicher vorzubereiten, alles zu organisieren und die Schüler*innen zu beraten. Diese Beratung beginnt bei G8 ab der 9. und bei G9 ab der 10. Klasse.
Wie lange waren Sie Oberstufenleiterin?
Ich war jetzt viereinhalb Jahre Oberstufenleiterin.
Was mochten Sie am meisten/wenigsten an dieser Aufgabe?
Besonders hat mir die Arbeit mit den Schüler*innen gefallen, zu schauen, was ist eine gute Kurswahl oder wie kann man sich gut auf Klausuren vorbereiten.
Die Verwaltungsarbeit hat insbesondere durch Corona nochmal stark zugenommen und dort gab es Punkte, an denen ich dachte, dass ich eigentlich gerne wieder mehr Lehrerin sein würde.
Warum haben Sie dieses Amt abgegeben?
Es ist immer so ein Spagat gewesen zwischen den Unterrichtsstunden und den Verwaltungstätigkeiten. Dann habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich lieber mehr unterrichten würde, als alleine hinter meinem Computer zu sitzen und wieder mehr mit den Menschen zu tun haben möchte. Ich merke jetzt auch schon, was das für ein Unterschied ist und das finde ich ganz toll.
Mit welchen Gefühlen blicken Sie der nächsten Zeit als Klassenlehrerin der neuen Sextaner entgegen?
Mit ganz viel Freude und auch Neugierde. Ich habe vor meiner Zeit als Oberstufenleiterin schon viel in der Orientierungsstufe gearbeitet und gerade durch den Wechsel von den Größten zu den Kleinsten habe ich jetzt ganz viele Ideen. Außerdem freue ich mich wieder diesen Prozess begleiten zu dürfen, wie es ist, hier neu anzukommen.
Wenn Sie ein Fluss wären, welcher wäre es?
Das ist eine schwierige Frage, aber ich glaube ich wäre der Rhein, weil der von der schönen Schweiz, am Bodensee entlang und durch ganz viele schöne Landschaften fließt. Unter anderem durch die Stadt Köln und zu der habe ich eine besondere Beziehung.
Wenn Sie die deutsche Sprache wären, wie würden Sie sich fühlen, wenn jemand Sie mal wieder falsch gebraucht?
Es ist zwar häufig der Fall, aber tatsächlich wäre ich sehr nachsichtig, weil ich Deutsch schwierig finde. Außerdem können wir uns als Muttersprachler ja alle gut verständigen und, dass da bei der Schriftsprache mal was daneben geht, kann ich gut nachvollziehen.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Tatsächlich fange ich jetzt erst, nachdem ich mein Amt abgegeben habe, wieder an ein bisschen Freizeit zu haben. Ich habe eigentlich ganz viele Interessen. Ich lese und male gerne, gehe gerne schwimmen oder raus in die Natur. Also habe ich ganz viele Ideen, was ich demnächst alles machen kann.
Haben sie Haustiere?
Ich habe einen Hund, seit fast zweieinhalb Jahren. Das war tatsächlich auch ein lang gehegter Wunsch. Ich habe ein ganz altes Tier namens Lilly aufgenommen.
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