Interview mit den Referendaren

Frage 1:

Stellen Sie sich doch einfach mal vor!

Ich bin Liza Schnoor und Referendarin in

den Fächern Latein und Sport. Ich bin jetzt im 2. Semester

und bin sehr gerne an dieser Schule.

 

Ich bin Julia Liebig, ich habe die Fächer Deutsch und Biologie, bin im 3. Semester und bin sehr froh, dass ich nach meiner Vertretungszeit hier dann das Referendariat machen durfte.

Ich bin Lasse Felgendreher, ich habe die Fächer Deutsch, Griechisch und Latein und genauso wie Frau Liebig bin ich im letzten Halbjahr unserer Ausbildung.

Frage 2:

Welche Fächer würden Sie sonst noch gerne unterrichten?

Frau Schnoor: WiPo tatsächlich, oder Philosophie, weil man da – glaub ich – ganz spannende Diskussionen mit den Schüler*Innen und Schülern führen kann und weil das meines Erachtens nach gerade in der heutigen Zeit ganz wichtige Fächer sind

Frau Liebig: Ich würde gerne Geographie unterrichten, weil man da viele interessante Dinge über die Welt erfährt, die man auch später im Leben gut gebrauchen kann und weil es natürlich auch viel mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun hat.

Herr Felgendreher: Ich würde auch gerne Fächer aus den Gesellschaftswissenschaften, Geschichte, WiPo oder Geografie, unterrichten, weil man da auch gut mit meinen anderen Fächern, besonders Deutsch und Griechisch, zusammenarbeiten könnte und ich das ganz wichtig finde. Natürlich würde ich auch gerne das Fach Musik unterrichten, weil ich in meiner Freizeit dirigiere, wie auch einen Chor hier an der Schule.  An meiner Uni gab es keine Möglichkeit, Musik zu studieren, also bin ich da noch am Überlegen, ob ich da vielleicht noch etwas nachholen möchte.

Frage 3:

Welche Fächer mögen Sie gar nicht?

Frau Schnoor: Ehrlich gesagt: Physik, das war auch das erste Fach, das ich abgewählt habe.

Frau Liebig: Geht mir auch so. Mathe und Physik konnte ich an der Schule nicht so gut leiden.

Herr Felgendreher: Ich hatte nicht immer so viel Spaß am Fach Sport und ich muss zugeben: mich hat es in Biologie gewurmt, dass es ganz viele interessante Themen gab, wenn es um den menschlichen Körper geht, die für mich aber zu kurz kamen, denn mich hat die Pflanzenwelt nicht ganz so interessiert. Davon gab es immer zu viel, also mochte ich nicht das ganze Fach.

Frage 4:

In welchen Klassen unterrichten Sie?

Frau Schnoor: Ich unterrichte Latein in der 8c, und einem E.-Kurs, E a und b. Zudem unterrichte ich auch noch Sport in der 9c und der E0b.

Frau Liebig:  Ich habe auch die 9c und die E0b. Die 9c in Biologie und die E0b in Deutsch. Die 8b habe ich in Deutsch und Biologie

Herr Felgendreher: Ich habe die Quinta a in Deutsch und dann habe ich noch die Obertertianer in Griechisch.  Letztes Jahr in einer 8. Klasse habe ich Deutsch unterrichtet und in einer 11. Griechisch, die habe ich jetzt aber nicht mehr.

Frage 5:

Kennen Sie alle Lehrkräfte an der Schule?

Herr Felgendreher: Ich glaube, ich kenne so gut wie alle. Es gibt aber einige, die sieht man eher selten, denn sie haben weniger Stunden. Dann sieht man sich vielleicht nicht am gleichen Tag. Und ich muss zugeben: Bei den Neuen dauert es immer ein bisschen, bis man sie richtig kennengelernt hat.

Frau Schnoor: Ich glaube, dass ich vom Sehen her auf jeden Fall alle kenne, aber teilweise manche Namen noch nicht ganz richtig zuordnen kann. Wenn man die Kolleg*innen einfach sehr selten sieht, ist es recht schwierig, weil in der Hektik des Lehrerzimmers oft auch wenig Zeit bleibt, sich mit jedem Mal zu unterhalten.

Frau Liebig: Ich glaube auch, dass ich eigentlich alle kenne. Dadurch, dass ich auch schon ein bisschen länger an der Schule bin, hatte ich da auch genug Zeit. Aber natürlich unterhält man sich mit einigen öfter und weiß mehr über die und bei anderen weiß ich nicht so viel.

Frage 6:

Hatten Sie, bevor Sie ihr Referendariat hier begonnen haben, schon Kontakt zur KGS?

Herr Felgendreher: Ja. Also ich war hier schon zweimal Vertretungslehrer und tatsächlich bin ich hier auch Schüler gewesen.

Frau Schnoor: Ich tatsächlich nicht. Also ich kenne Frau Wischtukat noch von meiner alten Schule, aber sonst nicht.

Frau Liebig: Ich war vorher als Vertretungslehrerin hier und deshalb kannte ich die Schule schon.

Frage 7:

Was ist Ihr Lieblingsort in der KGS?

Herr Felgendreher: Ich habe zwei Lieblingsorte. Zum einen den großen Musikraum, in dem ich beim Oberstufenchor meine Stimmproben abhalte und ich habe das Gefühl, dass das gerade in der Coronazeit Unterricht ist, den man sonst nicht erlebt – dass man mal Musik hört, zwischendurch. Und mein zweiter Lieblingsort: Am ersten (schnelleren) Kopierer stehen, denn das ist so ein beliebter Platz, für den man lange anstehen muss, sodass man sehr glücklich ist, wenn man den erreicht hat.

Frau Schnoor: Meine Lieblingsorte sind die Sporthalle und der Sportplatz, weil ich da gerne unterrichte und das immer Spaß macht mit den Schüler*innen. Der zweite Lieblingsort ist der Erdkunderaum, weil ich da letztes Jahr eine Klasse unterrichtet habe und daher fühle ich mich da mit der Technik sicher. Das hat gut funktioniert.

Welche Turnhalle meinen Sie?

Die große.

Frau Liebig: Im Sommer sind die Steine bei den Fahrradständern mein Lieblingsort, weil man dort immer sehr viele Leute trifft und es eine schöne Atmosphäre ist, da zu sitzen und auf die nächste Stunde zu warten. Sonst ist das Lehrerzimmer mein Lieblingsort, weil man dort sowohl mit den Kolleg*innen und den Schüler*innen viel in Kontakt kommt und immer etwas los ist.

Frage 8:

Haben Sie ein Vorbild unter den Lehrer*innen?

Herr Felgendreher: Wir sind ja noch in der Ausbildung, insofern müssen wir uns ganz viele Vorbilder nehmen. Generell suche ich mir am ehesten Vorbilder, was den Umgang mit den Schüler*innen angeht. Ich muss zugeben, da gucke ich mir bei unterschiedlichen Personen etwas ab. Ganz besonders bei meinen Mentorinnen Frau Glanert und Frau Becker.

Frau Liebig: Ich glaube auch, dass ich am meisten von meinen Mentorinnen beeinflusst bin, weil ich die am häufigsten im Unterricht sehe und mit ihnen über Unterricht spreche. Aber dadurch, dass meine Familie auch sehr viele Lehrer hat, habe ich natürlich auch dort ein paar Vorbilder. Im Kollegium such ich mir nicht direkt Vorbilder aus.

Frau Schnoor: Dem schließe ich mich an.

Frage 9:

Was ist Ihre Lieblingssüßigkeit?

Herr Felgendreher: Meine Lieblingssüßigkeit ist irgendetwas mit Marzipan, weil ich norddeutsch bin.

Frau Schnoor: Ich mag gerne Lakritz und Popcorn.

Frau Liebig: Meine Lieblingssüßigkeit sind Snickers.

Frage 10:

Warum wollen Sie Lehrer*in werden?

Frau Schnoor: Weil ich den Kontakt mit Menschen, beziehungsweise in dem Fall mit Schüler*innen unfassbar toll finde. Es ist ein Job, bei dem man sich an jedem Tag auf die Arbeit freut und auf den Austausch mit Schüler*Innen und Schülern aber auch mit Kolleginnen und Kollegen. Ich habe immer das Gefühl, man kann den Schüler*Innen sehr viel mitgeben, sie vielleicht sogar ein bisschen prägen. Ich könnte mir auch niemals so einen trockenen Bürojob vorstellen, wo ich den ganzen Tag am Computer sitze. Das hier macht einfach Spaß.

Frau Liebig: Ich möchte Lehrerin werden, weil man da sehr kreativ sein kann. Sowohl in der Unterrichtsgestaltung als auch bei allem, was die Gestaltung von Schule angeht – also Veranstaltungen und die Weiterentwicklung von Schule. Und natürlich auch, weil man immer mit jungen Menschen zu tun hat und immer erfährt, was gerade so „in“ ist.

Herr Felgendreher: Mich begeistert an dem Beruf, dass ich mich immer wieder mit Dingen beschäftigen kann, die mich ganz besonders interessieren: Vor allem Kultur und Literatur. Und dass ich hier eine Möglichkeit habe, mich mit diesen Themen zu beschäftigen und dabei immer ganz nah in Kontakt zu sein mit anderen und da zu versuchen, einen Funken überspringen zu lassen. Was eigentlich das Beste am Beruf ist, finde ich: Dass man über einen längeren Zeitraum mit Menschen zu tun hat, die die interessanteste Zeit ihrer Entwicklung während ihrer Schulzeit erleben. Da dabei zu sein und zu erleben, um zu sehen wie aus kleinen Kindern kluge Erwachsene werden – hoffen wir jedenfalls – das ist total spannend und gibt es nur bei diesem Beruf.

Frage 11:

Haben Sie schon an anderen Schulen unterrichtet?

Frau Schnoor: Ja, ich habe in Eckernförde an der Jungmannschule unterrichtet. Da habe ich nur Sport unterrichtet. Und jetzt direkt vorm Referendariat habe ich an der Grundschule in Büdelsdorf unterrichtet.

Frau Liebig: Ich habe an der Max-Planck-Schule mein Praktikum gemacht, auch noch in Sachsen-Anhalt, wo ich studiert habe. Ansonsten war ich nur an der KGS.

Herr Felgendreher: Ich war, wie berichtet, auch schon viel an der KGS. Aber ich habe auch einmal ein Praktikum an der Domschule gemacht, das einzige Gymnasium in Schleswig-Holstein, was älter ist als die KGS. Ich war auch an einer der jüngsten Schulen in Schleswig-Holsteins, denn ich hatte mal einen Schüler, der Zuhause unterrichtet werden sollte. Das war also eine Schule nur für den Schüler und mich, denn er hatte sich verletzt. Wenn man so will, war das eine andere Schule – auch wenn das ein KGS-Schüler war.

Frage 12:

Welche persönliche Sache darf nicht in Ihrer Schultasche fehlen?

Frau Liebig: Meine Stifte, weil man die immer braucht, ganz viele unterschiedliche. Ja, die habe ich immer dabei.

Frau Schnoor: Mein Tablet und mein Lehrerkalender, weil ich mir da alles aufschreibe und wenn ich mal irgendwie nicht weiß, was jetzt dran ist, dann kann ich da nochmal schnell einen Blick drauf werfen.

Herr Felgendreher: Ich würde sagen, dass ist nicht anders als bei Schüler*innen: das Wichtigste ist, dass man die Trinkflasche dabei hat, damit man nicht vom Hocker fällt.

Frage 13:

Wenn die Schule eine Fabel wäre, welches Tier wären Sie dann?

Frau Liebig: Ich wäre der Wolf im Schafspelz, weil ich an sich sehr entspannt und nett bin. Aber wenn man mich zu doll provoziert, dann kann ich auch schon mal gefährlich werden.

Frau Schnoor: Ich würde mich dem tatsächlich anschließen. Also ja, grundsätzlich bin ich immer nett, aber wenn die Schüler*innen das überreizen, dann muss man auch mal ein bisschen strenger werden.

Herr Felgendreher: Ich wäre ein Alpaka. Denn es gibt jetzt ganz viele Alpakas überall und ich habe das Gefühl, als Lehrer wird man auch gerne so angeguckt. Weil man irgendwie etwas Neues und Ungewohntes ist. Außerdem muss man im Unterricht immer einen langen Hals machen, um zu schauen, ob wirklich alle dem Unterricht folgen. Gleichzeitig brauchen wir auch immer wieder mal ein dickes Fell. Wobei ich da das Gefühl habe, ich bin vielleicht eher ein geschorenes Alpaka in den meisten Situationen.

Frage 14:

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Frau Liebig: Mein Lieblingsessen ist Lasagne.

Frau Schnoor: Mein Lieblingsessen ist, ganz spießig, Salat.

Herr Felgendreher: Oh, schwierig. Ich glaube, im Moment esse ich am liebsten Meeresfrüchte in ganz verschiedenen Formen. Zum Beispiel auf Pizza oder als Pasta.

Das war’s. Tschüss 😊

 

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