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Homeschooling vs Präsenz

Die Zeit, in der es viele Coronaerkrankungen gab, wir alle zu Hause bleiben und auch von zu Hause lernen mussten, war für viele nicht einfach.  Es fing schon damit an, dass I-serv überlastet war und man teilweise nicht in die Konferenz kam, sich nicht hörte oder bei manchen auch die technische Ausstattung nicht ausreichte. Vielen fiel es schwer, sich zu organisieren und auch ablenken lässt man sich zu Hause leichter. Man hatte Glück, wenn man ältere Geschwister oder Eltern hatte, die einem helfen konnten. Doch, wenn die Eltern systemrelevant sind und nicht von zu Hause gearbeitet haben, war es für viele schwer. Auch die Lehrer konnten ja nur schwer erkennen, ob alle den Stoff verstehen und überhaupt vor dem Bildschirm sitzen. Und natürlich hat den meisten auch der Kontakt zu Lehrern und Mitschülern gefehlt. Aber es gab doch bestimmt auch Vorteile am Homeschooling, oder?

 

Ein paar Vorteile hatten zwei SV Mitglieder parat, die wir befragt haben.

 

-ganz entspannt aufstehen, später als sonst

-in die Konferenz reingehen, sich etwas zu Essen holen und wenn man es    brauchte zur Not nochmal schlafen gehen

-Effizienter, weil nicht so viele dazwischengeredet haben und man deshalb schneller im Unterricht vorankam

– alles technische konnte super in den Unterricht eingebaut werden

-Lehrer kamen weniger zu spät, weil sie nicht noch Aufsicht oder ähnliches hatten

 

Und was haben die beiden vermisst?

-Freunde, mit denen man zwischendurch in den Pausen oder auch mal im Unterricht quatschen kann

–  dass man die anderen bei der Gruppenarbeit gesehen hat und sich gegenseitig helfen konnte

– Zwischenkommentare

– man wusste nicht, was hinter den anderen Bildschirmen passiert

 

Wir haben Herrn Schmidtke, Frau Telligmann und Frau Heine ein paar Fragen zum Thema gestellt.

 

Hat das Homeschooling denn überhaupt gut funktioniert?

Die Drei haben uns erzählt, dass der Onlineunterricht im Großen und Ganzen gut funktioniert hat. Besonders in der Unterstufe wurden die verschiedenen Lernmethoden gut angenommen.

 

Welche Lernmethode hat am besten geklappt?

Alle waren der Meinung, dass Mischungen gut geklappt haben z,B. Breakouträume und Dinge hochladen und am Ende in einer Audiokonferenz besprechen oder Aufgaben im Aufgabenmodul bearbeiten und dann eine Audiokonferenz. Aber auch Sprachnachrichten wurden aufgenommen, da viele Schüler ja nicht so gerne lesen.

 

Und gibt es etwas, was man im normalen Unterricht gut gebrauchen könnte, was es im Homeschooling gab?

Grundsätzlich ist es ja das, was das Lehrersein ausmacht, der Kontakt zueinander und der Präsenzunterricht, aber die Sicherung von Arbeitsergebnissen, war natürlich leichter und zeitsparender, da ja oftmals nicht das ganze Tafelbild abgeschrieben werden musste. Es war ja alles im Computer und man kann immer darauf zurückgreifen. Praktisch waren auch die Umfragen, Videos, Whiteboards und Learnapps. Und was Technik angeht wurde man geschult und gestaltet den Unterricht auch in Präsenz digitaler.

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